Sehen wir uns?
Wir stellen aus! Auch dieses Jahr sind wir wieder auf den großen Branchen-Events dabei und stellen den Patientenbrief vor. Wir freuen uns auf gute Gespräche!
Hauptstadtkongress Medizin, 14.-16. Juni, Stand 91
G-BA empfiehlt Patientenbriefe für Regelversorgung
Der Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) empfiehlt, dass Patientenbriefe Teil der Regelversorgung werden. Ziel ist es, automatisiert erstellte, laienverständliche Patientenbriefe im Entlassmanagement zu etablieren.
Unser Patientenbrief-Projekt ist damit eins der wenigen Projekte, für die der Innovationsausschuss bisher eine klare Empfehlung zur Überführung in die Regelversorgung ausgesprochen hat.
Zur Pressemitteilung des G-BA Zum Beschluss des G-BA
Interesse? Gerne stellen wir in einer Videokonferenz die Patientenbriefe vor und beantworten alle Fragen.
Termin vereinbarenMehrwert ohne Aufwand
- Automatisch
strukturierte Daten aus dem Klinikinformationssystem leicht verständlich erklärt - Individuell
persönliche Entlassinformationen intelligent kombiniert aus zehntausenden Bausteinen - Geprüft
ärztlich erstellte, fachlich und sprachlich qualitätsgesicherte Inhalte - Wirkungsvoll
für besser informierte und nachweislich gesundheitskompetentere Patient:innen
Der laienverständliche Patientenbrief ergänzt das Entlassmanagement um qualitätsgesicherte, individualisierte Informationen zu Diagnosen und Prozeduren – und bietet damit ohne nennenswerten Aufwand einen echten Mehrwert zum Abschluss des Klinikaufenthalts.
Wie entsteht ein Patientenbrief?
Ganz einfach digital.
Diagnosen, Prozeduren, Medikationspläne, ... im Krankenhaus-Informationssystem liegt all dies in strukturierter
Form vor. Wir haben eine Software entwickelt, die daraus automatisch einen Patientenbrief zusammenstellt –
individuell angepasst dank parametrisierter Textbausteine. Den Patient:innen wird also all das erklärt, was
strukturiert in ihren digitalen Klinikakten steht – und zwar so, dass es wirklich jede:r versteht!
Wirklich voll automatisch?
Ja.
Die Patientenbriefe generieren sich ausschließlich aus ohnehin vorhandenen Daten. Der Mehraufwand für das
Klinikpersonal besteht allenfalls darin, den fertigen Brief aus dem Drucker zu nehmen – falls er nicht
ohnehin digital bereitgestellt wird.
Und die Arztbriefe?
Wie bisher.
An der ärztlichen Dokumentation sind keine Veränderungen erforderlich, auch Entlassgespräche finden unverändert
statt.
Liest das auch jemand?
Ganz sicher.
Über 90 Prozent der Patient:innen lesen ihren Patientenbrief ausführlich, etwa drei Viertel zeigen ihn außerdem
ihren Angehörigen, manche sogar ihrer Hausärzt:in.
Wer bekommt die Patientendaten?
Niemand.
Die Software wird über standardisierte Schnittstellen lokal in die Klinik-IT eingebunden. Die Daten verlassen
zu keinem Zeitpunkt das Krankenhaus. Die Patientenbriefe können in der Klinik gedruckt oder in ein
Patientenportal eingebunden werden.
Und die Qualität?
Die stimmt.
All unsere Texte wurde von approbierten Ärzt:innen im Vier-Augen-Prinzip geschrieben. Was hab’ ich?
verfügt
über langjährige Erfahrung im laienverständlichen Erklären medizinischer Sachverhalte, wurde vielfach
ausgezeichnet und wird von zahlreichen Kooperationspartner:innen aus dem Gesundheitswesen geschätzt.
Ein paar Textbausteine also?
Mitnichten.
Unsere Software enthält z. B. verständliche Erklärungen zu über 11.000 endständigen ICD-Codes. Die Texte werden
je nach individueller Kombination der Diagnosen und Zusatzkennzeichen (z. B. rechts oder links,
Diagnosesicherheit) angepasst. Insgesamt enthält die Software allein zum ICD-Katalog über 10 Millionen Wörter.
Hinzu kommen Erklärungen zu OPS-Codes und weiteren strukturiert vorliegenden Daten. Die Software-Inhalte werden
von unserem Team kontinuierlich aktualisiert und erweitert.
Was bringt‘s?
Gesundheit.
Wer seine Erkrankungen versteht, kann sich gesundheitsbewusster verhalten und setzt vereinbarte Therapien besser
um. Informierte Patient:innen können gezielte Fragen stellen; Angehörige wissen besser Bescheid, was im
Krankenhaus gemacht wurde. Und eine randomisierte, kontrollierte Studie der TU Dresden zeigt: Unsere
Patientenbriefe führen zu einer signifikanten Steigerung der Gesundheitskompetenz; die Chance auf ein höheres
Gesundheitskompetenz-Level steigt um 67 Prozent!
Sehr teuer, oder?
Nein.
Die Pflege der Software und Inhalte wird über eine pauschale Lizenzgebühr finanziert, die sich an der Klinikgröße orientiert.
- ab 1 Bett: 480 €/Monat
- ab 100 Betten: 960 €/Monat
- ab 200 Betten: 1.320 €/Monat
- ab 500 Betten: 3.200 €/Monat
Setup-Kosten fallen bei uns nicht an, möglicherweise aber beim KIS-Betreiber. Die Was hab’ ich?
gGmbH arbeitet gemeinnützig und nicht gewinnorientiert – alle Umsätze fließen in die Pflege und
Weiterentwicklung der Patientenbriefe.
Konkret?
So geht’s!
Nach Kontaktaufnahme durch die Klinik analysieren wir gemeinsam, welche Daten aus dem KIS verarbeitet werden
können und wie die Software an die bestehende Infrastruktur angebunden wird. Wir besprechen technische und
organisatorische Details und klären vor Vertragsabschluss die Integration in bestehende Abläufe und Strukturen.
Unser multiprofessionelles Team findet schnelle und unkomplizierte Lösungen, kann bei Bedarf individuelle
Erweiterungen umsetzen oder auch bei der Öffentlichkeitsarbeit unterstützen.
Und die Zukunft?
Spannend!
Patientenbriefe werden noch individueller. Sie können dann zur optimalen Verständlichkeit zum Beispiel in
verschiedenen Sprachen ausgegeben werden. Nach und nach werden immer mehr maschinenlesbare Daten verarbeitet
und beispielsweise auch Laborergebnisse oder weitere strukturiert dokumentierte Untersuchungsergebnisse
verständlich aufbereitet. Und wenn viele Kliniken Patientenbriefe anbieten, können die Kosten weiter sinken.
Was sagt die Politik?
Ein verpflichtender Patientenbrief war in der Politik immer wieder Thema, zum Beispiel bei der Entstehung des Patientenrechtegesetzes. Zuletzt sprachen sich die Gesundheitsminister:innen der Länder für einen laienverständlichen Patientenbrief nach jedem Klinikaufenthalt aus:
In einem ersten Schritt sollte jede Patientin bzw. jeder Patient nach jeder stationären Behandlung einen Patientenbrief erhalten.
Was sagen Kliniken?
Wir freuen uns sehr, dass die Patientenbriefe so gut angenommen werden und unsere Patienten so davon profitieren. Das macht sich vor allem im Rahmen von Kontrolluntersuchungen und Verlaufskontrollen bemerkbar. Die Patienten, die an dem Projekt teilnahmen, sind wesentlich besser zum eigenen Krankheitsbild informiert und auch insgesamt interessierter an der eigenen Gesundheit.
Was sagen Patient:innen?
Ich weiß jetzt genau, was mit meinem Herzen los ist, woher diese starke Atemnot kommt, ich weiß auch wie viel Schuld ich daran trage, mein Gewicht und [...] dieser Patientenbrief, der war wie eine Offenbarung für mich
Meine Hausärztin? [...] da war sie sehr interessiert dran [...] und da hat sie gesagt:das ist aber gut. Sagte sie,das müsste jeder so machen
Wie kann ich mehr erfahren?
Die Hintergründe und Ergebnisse zu unserem vom Innovationsfonds der Bundesregierung geförderten Forschungsprojekt
Patientenbriefe nach stationären Aufenthalten
haben wir ausführlich in einem Ergebnisbericht dokumentiert.
Außerdem kann hier ein kurzes Faktenblatt zum Patientenbrief heruntergeladen werden.
Wie sieht so ein Patientenbrief eigentlich aus?
Hier erhalten Sie Einblick in automatisiert erstellte Patientenbriefe verschiedener Fachrichtungen:
- Kardiologie: Bypass-Operation bei KHK (inkl. Medikationsplan)
- Augenheilkunde: Katarakt-Operation
- Gastroenterologie: Magen- und Darm-Spiegelung bei Reizdarmsyndrom und Refluxösophagitis
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