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Künftig können Kliniken, die das Krankenhausinformationssystem (KIS) ORBIS einsetzen, zusätzlich die Patientenbrief-Software nutzen, die vollautomatisiert leicht verständliche Patientenbriefe erstellt. Dafür kooperiert Dedalus, Marktführer in Deutschland im Bereich der Health IT und Anbieter von ORBIS, mit dem Sozialunternehmen „Was hab‘ ich?“, bekannt für Innovationen rund um verständliche Gesundheitskommunikation. Die vollautomatisiert erstellten Patientenbriefe steigern nachweislich die Gesundheitskompetenz und sind daher bereits für die Regelversorgung empfohlen. Durch die Kooperation mit Dedalus können die über 800 ORBIS-Klinikpartner ihren Patient:innen demnächst schnell und einfach leicht verständliche Patientenbriefe zur Verfügung zu stellen.
Erneut wurde „Was hab‘ ich?“ für die Idee und Umsetzung einer Software zur komplett automatisierten Erstellung von Patientenbriefen geehrt. Der diesjährige Lohfert-Preis wurde gestern in Hamburg im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung an Ansgar Jonietz, Geschäftsführer und Mitgründer von „Was hab‘ ich?“, überreicht. Die Idee und deren Umsetzung erhielt begeisterten Zuspruch, u. a. vom Patientenbeauftragten der Bundesregierung.
Der Lohfert-Preis 2022 geht an das Projekt „Patientenbriefe nach stationärem Aufenthalt“ der „Was hab‘ ich?“ gemeinnützige GmbH und der Herzzentrum Dresden GmbH Universitätsklinik sowie der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der Technischen Universität (TU) Dresden. Der mit 20.000 Euro dotierte Förderpreis wird in diesem Jahr zum zehnten Mal vergeben. Schirmherrin ist Dr. Regina Klakow-Franck, stellvertretende Leiterin des Instituts für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG).
Berlin/Dresden − Die Beratungserfahrungen der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD) zeigen, dass die gesetzlichen Regelungen zum Entlassmanagement oftmals unzureichend umgesetzt werden. Die UPD fordert zur Verbesserung des Entlassmanagements, dass Krankenhäuser zusätzlich zum fachsprachlichen Entlassbrief einen laienverständlichen Patientenbrief aushändigen. Die automatisiert erstellten Patientenbriefe der „Was hab‘ ich?“ gGmbH können diese Lücke schließen.
Der Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) empfiehlt, Ergebnisse aus den abgeschlossenen Projekten „ERIC – Enhanced Recovery after Intensive Care“ und „PASTA – Patientenbriefe nach stationären Aufenthalten“ in die Regelversorgung zu überführen. Beide Projekte haben ihre jeweiligen neuen Versorgungsansätze erfolgreich erprobt. [...] Der Innovationsausschuss wird die im Projekt erzielten Erkenntnisse an verschiedene Institutionen im Gesundheitssystem weitergeben. Dazu gehören beispielsweise die Vertragspartner des Rahmenvertrags Entlassmanagement. Ziel ist es, automatisiert erstellte, laienverständliche Patientenbriefe im Entlassmanagement zu etablieren.
„Nach einem stationären Aufenthalt können leicht verständliche Entlassungsbriefe – sogenannte Patientenbriefe – für Patientinnen und Patienten eine wichtige Unterstützung im selbstbestimmten Umgang mit ihrer Erkrankung sein. [...] Ich halte dieses Instrument im Sinne einer besseren Patientenkommunikation und eines besseren Verständnisses für die eigene Erkrankung für sehr sinnvoll“, sagt die Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Prof. Dr. Claudia Schmidtke nach einem Gespräch mit dem Mitgründer und Geschäftsführer von „Was hab‘ ich?“, Ansgar Jonietz.
Die Gesundheitskompetenz von Patient:innen lässt sich durch automatisiert erstellte Patientenbriefe signifikant steigern. Das zeigen die Ergebnisse des Forschungsprojekts „Patientenbriefe nach stationären Aufenthalten“. Das Projekt wurde durch den Innovationsfonds der Bundesregierung gefördert, am Herzzentrum Dresden Universitätsklinik durchgeführt und durch die Technische Universität Dresden evaluiert. Jetzt liegt der Evaluationsbericht vor – mit der Empfehlung, automatisiert erstellte Patientenbriefe in die Regelversorgung zu übernehmen.
Laryngopharyngitis, Diabetes insipidus oder Kardiomyopathie – Patientinnen und Patienten können mit den medizinischen Bezeichnungen ihrer Erkrankungen häufig nichts anfangen. Eine neue Funktion im Helios Patientenportal schafft Abhilfe und erklärt verständlich, was die Diagnosen bedeuten. Die leicht verständlichen Erklärungen werden von „Was hab‘ ich?“ bereitgestellt.
Das Herzzentrum Dresden Universitätsklinik und „Was hab‘ ich?“ sind zusammen mit dem Bereich Allgemeinmedizin des Universitätsklinikums „Carl Gustav Carus“ Dresden beim Award Patientendialog für den Einsatz der Patientenbriefe mit dem zweiten Preis geehrt worden. Damit sind die Patientenbriefe ein Beispiel für „zeitgemäße Kommunikation mit Patienten“, so Bundesgesundheitsminister Spahn. Die erneute Würdigung der Patientenbriefe verdeutlicht, dass leicht verständliche Entlassbriefe zu einem gelungenen Klinik-Entlassmanagement gehören.
Gleich zwei Mal durfte das „Was hab‘ ich?“-Team gestern in Berlin jubeln. Bei der Preisverleihung des MSD Gesundheitspreises erhielt das Sozialunternehmen für sein Projekt „Patientenbriefe“ den ersten Preis und wurde zusätzlich zum Publikumssieger gewählt. Den MSD Gesundheitspreis vergibt eine unabhängige Jury, für den Publikumspreis hatten mehr als 5.000 Menschen für ihren Favoriten abgestimmt – damit waren sich Jury und Publikum bei ihrer Wahl einig.
Leicht verständliche Entlassbriefe wirken positiv auf die Gesundheitskompetenz von Patienten. Das zeigen erste Studienergebnisse, die die Wirksamkeit des vom Dresdner Sozialunternehmen „Was hab‘ ich?“ entwickelten Patientenbriefs untersuchen. Die Patientenbriefe werden seit Juni 2019 mittels der Patientenbrief-Software für die Patienten der Herzzentrum Dresden GmbH Universitätsklinik erstellt. Sie sind laienverständlich formuliert und eine Ergänzung zum üblichen Entlassbrief, der sich an den weiterbehandelnden Arzt richtet. Die Evaluation übernimmt der Bereich Allgemeinmedizin der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der Technischen Universität Dresden.
Befunde in leicht verständlicher Sprache: Ab sofort erhalten Patienten der Herzzentrum Dresden GmbH Universitätsklinik zusätzlich zu ihrem regulären Entlassbrief auch einen leicht zu verstehenden Patientenbrief. Möglich macht das die Software von „Was hab‘ ich?“. Sie erstellt automatisiert patientenverständliche Briefe, ohne Aufwand für Ärzte und Klinikpersonal. Das Pilotprojekt wird durch eine umfangreiche Studie in Zusammenarbeit mit dem Bereich Allgemeinmedizin des Universitätsklinikums der Technischen Universität Dresden evaluiert.
„Was hab‘ ich?“ hat den Berliner Gesundheitspreis gewonnen. Das Sozialunternehmen wurde damit am gestrigen Abend in Berlin für den Patientenbrief ausgezeichnet. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hielt die Laudatio auf „Was hab‘ ich?“ und hob dabei hervor, wie wichtig verständliche und richtige Informationen für Patienten sind. Der Siegerplatz ist mit einem Preisgeld von 25.000 Euro dotiert.
Mit dem "Patientenbrief" möchte "Was hab' ich?" Patienten nach einem Klinikaufenthalt leicht verständliche Gesundheitsinformationen bieten. Damit die patientenfreundlichen Entlassbriefe perspektivisch an allen Krankenhäusern in ganz Deutschland eingesetzt werden können, plant das Dresdner Sozialunternehmen eine automatisierte Variante.
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Eine solche Software kommt nun auch beim Krankenhausinformationssystem des Healthcare-Unternehmens Dedalus zum Einsatz. Die Firma kooperiert mit dem gemeinnützigen Gesundheitsdienstleister „Was hab’ ich?“, der der Projektführer während der Erprobung war.
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Wie der aussehen könnte, erklärt die UPD gleich mit: Sie wirbt für das Projekt „Patientenbriefe nach stationären Aufenthalten (PASTA)“, das unter Leitung der „Was hab‘ ich?“ gGmbH von 2017 bis 2020 durchgeführt und vom Innovationsfonds beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) gefördert wurde.
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